Im Allgemeinen sind Kontaktdaten Ihre persönlichen Daten, die eine Kontaktaufnahme mit Ihnen ermöglichen. Dazu gehören unter anderem Vor- und Nachname, Telefonnummer und E-Mailadresse. Allerdings können die Kontaktdaten je nachdem, wo sie gefordert werden, aus mehr oder weniger Teilen bestehen. Dies ist ganz abhängig von der jeweiligen Situation und mit welchen Kunden, Gästen, Freunden, Arbeitnehmern oder anderen Personengruppen Sie es zu tun haben. Im Folgenden können Sie sich darüber informieren, in welcher Situation welche Kontaktdaten gefordert werden.
1. Fall: Kontaktdaten bei einer Bewerbung
Die Kontaktdaten stehen oben links auf Ihrem Motivationsschreiben und/oder auch auf dem Lebenslauf unter dem Bereich „Persönliche Angaben“. Als Stammdaten werden Vor- und Nachname, Postadresse, E-Mailadresse sowie eine Telefonnummer verstanden. Diese sind bei einer Bewerbung, egal für welche Stelle, unabdingbar. Selbst dann, wenn Sie Ihre Bewerbung elektronisch einreichen, gehört eine gültige Anschrift auf jeden Fall dazu. Nur so kann der potenzielle Arbeitgeber herausfinden, wo Sie aktuell ansässig sind und an welche Adresse im Fall einer Vertragsabschließung die Unterlagen verschickt werden sollen. Geben Sie nur die Mailadresse an, wirkt dies unseriös auf den Arbeitgeber. Eine Festnetznummer ist nicht zwingend notwendig. Diese sollte auch nur dann angegeben werden, wenn sie tatsächlich häufig unter ihr zu erreichen sind.
Ist Ihre berufliche Laufbahn auch auf Online-Jobportalen vertreten, so können Sie Ihren Profilnamen optional Ihren Kontaktdaten beifügen. In bestimmten Fällen kann es auch hilfreich sein, in den Kontaktdaten Ihren Profilnamen zu hinterlegen von Plattformen, wo sich Ihr potenzieller Arbeitgeber einen Überblick über Ihre Arbeitsleistung machen kann. Wenn Sie sich beispielsweise bei einer Marketingagentur bewerben und auf einer Webpräsenz Ihre bereits erfolgreich durchgeführten Werbekampagnen hochgeladen haben, so ist dies sicherlich interessant für das potenzielle Unternehmen.
2. Fall: Kontaktdaten bei Austausch mit Geschäftspartnern oder Kunden
Auch in diesem Fall gehören die Stammdaten wie Ihr Name, die Firmenadresse sowie Ihre geschäftliche Festnetznummer dazu. Sind Sie häufig nicht am Arbeitsplatz, sollten Sie auch Ihre geschäftliche Mobilfunknummer, soweit vorhanden, hinzufügen. Bei Bedarf können Sie hinter der Telefonnummer die Uhrzeiten angeben, zu der sie erreichbar sind.
Wenn Ihr Unternehmen über eine Faxnummer verfügt, gehört diese auch auf jeden Fall zu den Kontaktdaten. Sie fragen sich, warum in der elekronischen Welt heute eine Faxnummer vonnöten ist? Diese sorgt im Fall von technischer Störung (zum Beispiel bei nichtfunktionierendem Internet) dafür, dass wichtige Dokumente trotzdem sofort versendet werden können. Auch dann, wenn diese sofort und nicht per Post beim Adressaten ankommen sollen, ist Fax die beste Alternative.
3. Fall: Kontaktdaten im Impressum von Webseiten
Je nachdem, um welche Art von Webseiten es sich handelt, können die Kontaktdaten etwas abweichen. Die Kontaktdaten stehen auf jeden Fall im Impressum der Webseite. In den meisten Fällen sind aber einige Pflichtangaben notwendig, die gesetzlich vorgegeben sind.
Dazu gehört unter anderem der Name und die Anschrift vom Seitenbetreiber sowie Kontaktdaten wie Mailadresse und Telefonnummer. Wenn es sich beim Verantwortlichen um ein Unternehmen handelt, muss auf jeden Fall auch die Rechtsform des Unternehmens sowie die Umsatzsteuer-ID, soweit vorhanden, angegeben werden. Ebenso darf in den Kontaktdaten nicht der Geschäftsführer bzw. die Person, welche das Unternehmen vertritt, fehlen. Je nach Geschäftsbereich können auch noch weitere Pflichtangaben zu den Kontaktdaten gehören.
Fazit: Was gehört in die Kontaktdaten?
Die genannten drei Fälle sind womöglich die häufigsten, in denen Sie Ihre Kontaktdaten angeben müssen. Um möglichst gut vom Adressaten kontaktiert zu werden, sollten Sie deshalb die angegebenen Daten preisgeben.
Wenn Sie sich auf Webseiten oder Plattformen anmelden und dort Ihre Kontaktdaten angeben sollen, so wird in einer Anmeldemaske meist direkt nach den jeweiligen Daten wie Name oder E-Mailadresse gefragt.