Was gehört auf den Umschlag der Karte für einen Konfirmanden?
Das ist eine Frage, welche sich nicht so leicht beantworten lässt. Es kommt darauf an, ob man den Konfirmanden oder die Konfirmandin persönlich kennt und es auch persönlich übergibt. Oder wird es mit der Post gesendet, denn dann muss man verschiedenes beachten, damit die Karte auch ankommt. Die einzelnen Möglichkeiten, was auf den Umschlag gehört, sind eben davon abhängig.
Die persönliche Übergabe
Bei einer persönlichen Übergabe, welches die einfachste Variante ist, kann man verschiedene Alternativen wählen. Da kommt es darauf an, wie gut man die betreffende Person kennt. Ist sie im engeren Freundeskreis der eigenen Kinder, oder der Familie, reicht meist der einfache Vorname. Bei jemandem, welcher nicht im engeren oder engsten Kreis ist, sollte man schon den Vor- und Nachnamen wählen, damit es nicht zu vertraut oder irritierend klingt. Dazu sollte man die Namen mit einer schönen und sauberen Handschrift schreiben, oder schreiben lassen, wenn man selber nicht über eine solche verfügt. Dazu kann man gern einen besonderen Stift nehmen und auch den Namen verschnörkeln. Bei Mädchen, darf es auch gerne ein Glitzerstift nehmen.
Die postalische Übergabe
Bei der postalischen Übergabe, sollte man auf das Verwenden eines Glitzerstiftes verzichten, da dies wahrscheinlich nicht durch die Scanner gelesen werden kann und der Umschlag also nicht ankommen würde.
Was soll drauf und was nicht
Früher waren Anreden wie „an die Konfirmandin“ oder „an den Konfirmanden“ üblich. Das ist aber in der heutigen Zeit nicht mehr aktuell. Auch der Begriff Konfirmationskind ist nicht gern gesehen, da es sich bei der Konfirmation um den Übergang zum Erwachsen sein handelt und damit der Begriff Kind unpassend wäre. Auch kann man ein Bibelzitat verwenden und den Namen mit einbauen.
Der Inhalt der Karte
Der Inhalt der Karte ist natürlich auch sehr wichtig. Wenn man den Konfirmanden oder die Konfirmandin kennt, ist es natürlich leichter, was in die Karte zu schreiben als nur herzlichen Glückwunsch. Auch ist es wichtig, sich Gedanken zu machen, wie der Empfänger mit dem christlichen Glauben umgeht. Nicht jedem geht es bei der Konfirmation vorrangig darum, den christlichen Glauben zu huldigen. Das spielt eine Rolle beim Inhalt der Karte. Denn was nützt der schönste christliche Text, wenn der Konfirmand oder die Konfirmandin den christlichen Glauben nicht an erster Stelle hat. Auch sollte der Inhalt der Karte handgeschrieben sein und nicht etwa maschinell. Denn Handgeschriebenes ist gerade in diesen Situationen, ein schöner und netter Zug, dem Empfänger zu zeigen dass er einem wichtig ist und ihn persönlich und individuell anspricht.
Was gehört in einen Umschlag?
Welches Geschenk man der Person macht, ist meist einfach zu lösen. In der Regel und damit ein Klassiker, ist meist ein Geldschein. Damit kann man nichts falsch machen und auch der Empfänger findet es wahrscheinlich am besten. Auch ein Geschenkgutschein ist eine angenehme Beilage zur Karte. Daneben wird auch gern ein vierblättriges Kleeblatt gelegt, welches als Glücksbringer dienen soll. Aber auch ein handgeschriebenes Gedicht oder ein Liedtext sind gern gesehene Zugaben. Viele legen auch ein gemeinsames Foto dazu, welches an gemeinsame Zeiten oder Unternehmungen erinnern. Auch ein Armband oder eine kleine Kette sind ein passendes Geschenk zur Konfirmation. Wer vorrausschauend war, hat vielleicht die Taufanzeige aufgehoben und sie in einen Bilderrahmen getan. Das ist ein sehr persönliches Geschenk und wird sicherlich gut ankommen.
Fazit
Wer den Empfänger gut kennt, sollte eine persönliche und handschriftliche Karte und Anrede wählen. Auch die Wahl der Beilage im Umschlag kann so angepasst werden. Auf jeden Fall sollte der Umschlag dem Anlass gerecht werden und, wenn er persönlich übergeben wird, gern eine persönliche und individuelle Note des Verfassers haben. Dabei sollten Anreden wie Kind oder Konfirmandin oder Konfirmand gemieden werden, weil diese nicht mehr der heutigen Zeit entsprechen. Aber egal wie man was macht, es ist das Persönliche was zählt und nur darauf kommt es letztendlich an. Ebenso verhält es sich mit der Beilage im Umschlag. Geld ist immer willkommen, wer sich aber die Mühe macht und was ganz persönliches hinzu fügt wird dem Beschenkten mit Sicherheit ein Stück näher sein.