Eine kurdische Hochzeit läuft anders als eine typisch deutsche Hochzeit ab. Wenn man sich jedoch an einige wenige Regeln hält, tritt man nicht ins Fettnäpfchen.
Kurdische Hochzeiten
Zunächst sollte man beachten, dass die eigentliche Trauungszeremonie zuvor schon im kleinen Familienkreis stattgefunden hat. Eingeladen wird man nur zur anschließenden Feier. Diese wird dafür aber meist sehr groß und ausgelassen, mit viel Musik, Tanz und fröhlicher Stimmung gefeiert.
Vor der Feier
Bevor man eine kurdische Hochzeit besucht, sollte man mit dem Brautpaar oder anderen Gästen sprechen. Kurdische Hochzeiten sind selten gleich, da das kurdische Volk weit verteilt ist. Die Vielfalt von kurdischen Hochzeiten lässt sich im Internet finden. Insbesondere sollte vorher geklärt werden, wie die Sitten bei der jeweiligen Hochzeit sind. Dann lassen sich Ablauf und Kleidung häufig schon klären.
Tanzen auf kurdischen Hochzeiten
Auf der Hochzeit selbst kann man sich oft an anderen Gästen orientieren. Auch das Tanzen lässt sich leicht abschauen. Man kann die einfachen rhythmischen Bewegungen der anderen Tänzer nachmachen. Nicht mitzutanzen gilt als unhöflich. Ebenfalls ein Fauxpas: Bei getrennten Tänzen von Männern und Frauen sollte man sich an diese Ordnung halten. Paartänze sind ebenfalls tabu.
Überhaupt sollten Frauen sich an anderen Frauen orientieren. Kleidung sollte die Schultern und die Knie bedecken.
Hochzeitsgeschenke
Die Hochzeitsgeschenke von einer deutschen Feier wären bei einer kurdischen Feier fehl am Platz. Stattdessen werden beim Tanzen Braut und Bräutigam Geld oder Schmuck angesteckt.
Respekt vor Traditionen
Am besten orientiert man sich bei einer kurdischen Hochzeit daran, wie die anderen Gäste sich verhalten. Unangebracht sind dabei Diskussionen über die Sitten und Bräuche. Wer jedoch Respekt vor den Traditionen hat, wird eine gute Feier verleben.